Auf dem Weg in die Zukunft der Fertigung: AdDEDValue

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In einem zukunftsweisenden Forschungsprojekt zeigt roeren, wie die Serienproduktion der Zukunft innovativ und nachhaltig gestaltet werden kann. Unter dem Projektnamen AdDEDValue arbeitet roeren gemeinsam mit weiteren Mitgliedern eines Konsortiums, bestehend aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen, daran, die Additive Fertigung mit Metall als wirtschaftlich rentable Lösung für die industrielle Serienproduktion voranzubringen und zu etablieren.

Gemeinsam mit seinen Konsortialpartnern von AdDED Value – darunter die Siemens AG, die Technische Universität München, die AGCO GmbH und die Volkswagen Group – setzte sich das Projektteam von roeren intensiv dafür ein, neue Standards für die produzierende Industrie zu entwickeln. | © roeren / Florian Karow

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Forschungsprojekt neigt sich nach insgesamt drei Jahren nun dem Ende zu. In ihm setzte sich roeren gemeinsam mit seinen Partnern – darunter die Siemens AG, die Technische Universität München, die AGCO GmbH und die Volkswagen Group – intensiv dafür ein, neue Standards für die produzierende Industrie zu entwickeln. Ein besonderes Highlight des Gesamtprojekts: Die im Hause roeren vorangetriebene Entwicklung eines Softwaretools, das Unternehmen künftig dabei unterstützt, kluge und nachhaltige Entscheidungen bei Investitionen in neue Fertigungstechnologien zu treffen. Dieser in Landshut konzipierte Prototyp ermöglicht auf Basis der etablierten Kapitalwertmethode eine individuelle und skalierbare Bewertung verschiedenster Produktionstechnologien und -szenarien. Bei roeren wird großen Wert darauf gelegt, dass die Arbeit der Wirtschaft und der Gesellschaft gleichermaßen zugutekommt. Mit dem neuen Softwareprototyp ist es in der Tat möglich, die potenzielle Wirtschaftlichkeit von neuen sowie innovativen Produktionstechnologien aufzuzeigen.

Projektleiter von AdDEDValue bei roeren: Denis Alt beim Vortrag auf der Abschlussveranstaltung am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der TU München. | © roeren / Florian Karow

Was ist AdDEDValue?

AdDEDValue steht für ein gemeinsames Ziel: Die Directed Energy Deposition (DED) als wichtige Säule der Fertigungsindustrie zu etablieren. Es handelt sich dabei um ein Verfahren des industriellen 3D-Drucks, das metallische Materialien präzise und effizient aufträgt. Dank dieser Methode können Bauteile und Komponenten kostengünstig und materialeffizient direkt vor Ort produziert werden. Das stellt eine wesentliche Alternative zu traditionellen Herstellungsverfahren dar, die mit teils komplizierten Lieferketten sowie anderen Herausforderungen der Materialbeschaffung und -nutzung verbunden sind.

DED-Verfahren bilden somit einen Hoffnungsträger für die deutsche Industrie. Die im Verbundprojekt entwickelten Technologien, wozu das Softwaretool von roeren zählt, machen die DED-Verfahren für Unternehmen zugänglicher. Denn das Aufzeigen der wirtschaftlichen Rentabilität kann Entscheidungsträgern in einem ersten Schritt eventuellen Argwohn in die neue Fertigungstechnologie nehmen. Im weiteren Verlauf kann das Tool sodann für den Entscheidungsprozess hin zur Investition angewendet werden.

Der Demonstrator des AdDEDValue Tools steht unter folgendem Link kostenfrei zur Verfügung: https://addedvaluetool-e0833cb23760.herokuapp.com/.

Auch das VDI Technologiezentrum in seiner Rolle als Projektträger zog eine positive Bilanz nach den drei Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit. | © roeren / Florian Karow

Einblick in die Forschung

Zu Ende 2024 läuft das Forschungsprojekt mit seinen vielen beteiligten Kompetenzträgern aus. Am 29. Oktober fand bereits das Abschlussprojekttreffen von AdDEDValue an der Technischen Universität München statt, bei dem die Konsortialpartner sich gegenseitig ihre Ergebnisse präsentierten. roeren präsentierte dabei seinen Software-Prototyp zur Wirtschaftlichkeitsbewertung und erhielt innerhalb des Konsortiums viel Zuspruch. Das Unternehmen möchte den Menschen und Unternehmen zeigen, wie Additive Fertigung die Industrie in ihrer Serienproduktion nachhaltig positiv verändern kann. Es lohnt sich, in innovative Fertigungsverfahren zu investieren und dazu möchte roeren mit seinem Softwareprototypen motivieren.

Ein Teil des AdDEDValue-Projektteams seitens roeren: (von links) Prof. Dr. Sven Roeren, Denis Alt und Simon Münster. | © roeren / Florian Karow

Mit diesem Projekt trägt roeren zur Zukunftssicherung der Produktion bei und zeigt, dass Hightech aus Landshut stammt – für die Region, Deutschland und die Welt.

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