Landshut Level Model (LEMOR) im Springer-Verlag

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roeren-Team stellt LEMOR in neuem Fachbeitrag vor

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft prägen nicht nur die politischen und wirtschaftlichen Agenden, sondern stehen auch im Zentrum innovativer Forschung. Mit dem Landshut Level Model of Remanufacturing (LEMOR) haben die beiden roeren-Kollegen Veronika Marquart und Julian Meißner zusammen mit ihren Co-Autoren Andreas Hofer und Michael Milde von Aperion Analytics einen Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Produktionsprozesse geleistet. Dieser wurde nun innerhalb eines Sammelbandes veröffentlicht, der anlässlich der Circularity Days 2024 erstellt wurde, und im renommierten Springer-Verlag für Fachmedien erschienen ist.

Hier der Link zum Sammelband: Circularity Days 2024. Der Titel des spezifischen Beitrags lautet Evaluation of Component Suitability for Hybrid Remanufacturing Process Chains.

Was ist LEMOR?

LEMOR ist ein umfassendes Bewertungsmodell, das technische, wirtschaftliche und strategische Kriterien berücksichtigt, um die Eignung von Bauteilen für das sogenannte Remanufacturing – die industrielle Wiederaufbereitung – zu bewerten. Was das Modell einzigartig macht, ist die Integration hybrider Prozessketten, die additive und subtraktive Fertigungstechnologien kombinieren. Diese innovative Herangehensweise ermöglicht es, beschädigte Komponenten effizient zu reparieren und in den Produktionskreislauf zurückzuführen – in einer Qualität, die „wie neu“ ist.

Das Modell gliedert sich in vier Stufen:

  • Level 0 und 1: Überprüfung der technischen und wirtschaftlichen Grundvoraussetzungen.
  • Level 2 bis 4: Analyse spezifischer Merkmale, von der Geometrie bis hin zu individuellen Schadensmustern.

Warum ist LEMOR so wichtig?

LEMOR unterstützt Unternehmen dabei, Ressourcen effizienter zu nutzen und die strengen Anforderungen der Kreislaufwirtschaft zu erfüllen. Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit des Modells, durch die hybride Fertigung komplexe Reparaturprozesse zu ermöglichen. Dies trägt nicht nur zu einer nachhaltigen Wertschöpfung bei, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile, indem Ressourcen geschont und Abfall reduziert werden.

Von der Forschung in die Praxis

Die Stärke des Modells liegt in seiner industriellen Anwendbarkeit: LEMOR wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Industriepartnern getestet und validiert. Dank dieser praxisnahen Entwicklung konnte sichergestellt werden, dass das Modell auf die spezifischen Herausforderungen und Anforderungen der realen Produktionswelt abgestimmt ist.

Die Veröffentlichung im Springer-Verlag verdeutlicht, dass roeren aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft beitragen möchte. Dazu bringen roeren-Kolleginnen und -Kollegen wie Veronika Marquart und Julian Meißner ihre umfassende Erfahrung aus den Bereichen Prozessmanagement und Circular Economy ein. Dieser nun im Springer-Verlag veröffentlichte Beitrag ist nicht nur ein wissenschaftlicher Erfolg, sondern auch ein Aufzeigen von der bei roeren verankerten Expertise. Das Landshut Level Model bildet die Grundlage für weitere Entwicklungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft.

Lesen Sie mehr über das Landshut Level Model und die Zukunft der Kreislaufwirtschaft – der Beitrag ist über den Springer-Verlag abrufbar.

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