Weihnachtsaktion 2023: erneut 10.000 € für Kinder in Not

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Auch in diesem Jahr wollen wir mit unserer Weihnachtsaktion wieder ein Zeichen setzen. Lassen Sie uns gemeinsam Gutes tun! Wir teilen 10.000 € auf drei vorausgewählte Projekte aus den Bereichen Soforthilfe für Geflüchtete, Bildung und Ernährung auf. In allen drei Bereichen wollen wir konkret Kinder unterstützen, die ohne solche Unterstützung meist chancenlos sind. Wir freuen uns, wenn wir auch Sie motivieren können, Hoffnung zu spenden! Den Link dazu finden Sie am Ende des Artikels.
Nun möchten wir Ihnen die einzelnen Projekte gern kurz vorstellen:

Kindernothilfe – Hilfe für Kinder aus der Ukraine

„Hunderttausende Kinder und Familien stehen vor dem Nichts“

Der Krieg in der Ukraine erschüttert die Welt. Unschuldige Zivilisten werden bei den Angriffen getötet. Die, die es schaffen, ihre Heimat noch rechtzeitig zu verlassen, sind unter Todesangst auf der Flucht an die angrenzenden Länder. Mit notdürftig gepackten Koffern und Taschen sind die Menschen über die Grenzen geflohen – unter ihnen viele Mädchen und Jungen. Hier stehen sie vor dem Nichts. Viele haben Furchtbares erlebt, ihr Zuhause und Angehörige verloren. Krieg und Flucht haben sie traumatisiert. Millionen Kinder und ihre Familien hinterlassen ihre Väter, Ehemänner und Freunde, die im Krieg zurückbleiben müssen. Die unmittelbaren Nachbarländer der Ukraine zählen zu den Hauptaufnahmeländern. Länder wie die Republik Moldau und Rumänien sind besonders belastet, weil sie ohnehin zu den ärmsten Staaten in Europa zählen. Seit März 2022 steht die Kindernothilfe deshalb ihren Partnerorganisationen in Moldau und Rumänien zur Seite.

 Kindernothilfe – Bildung

„Schule und Ausbildung für Kinder und Jugendliche in Guatemala“

In Guatemala lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Die Einkommensverteilung ist extrem ungleich. Noch immer leidet das zentralamerikanische Land unter den Folgen des Bürgerkriegs, der von 1960 bis 1996 herrschte. Der Regierung ist es bisher nicht gelungen, die kriminellen Strukturen innerhalb der Gemeinden, der Wirtschaft und der Politik zu durchbrechen. So bedrohen neben Armut und Naturkatastrophen vor allem Gewalt und organisiertes Verbrechen die Sicherheit der Bevölkerung.

Die prekäre ökonomische Situation vieler Familien trägt besonders zu Kinderarbeit bei. Verschärft wird dies durch geringe Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten. Doch mangelhafte Bildung befeuert den Teufelskreis der Kinderarbeit: Verdienen Eltern nicht genug, sind die Familien darauf angewiesen, dass auch ihre Kinder arbeiten, um zu überleben. Doch ohne Bildung haben diese später kaum die Chance auf einen qualifizierten Job, mit dem sie ihre Familie ausreichend ernähren können. So müssen wiederum auch ihre Kinder einmal hart schuften, statt in der Schule zu lernen.

Das Projekt der Kindernothilfe und des Partners CEIPA ermöglicht arbeitenden Kindern und Jugendlichen alternative Bildungsmöglichkeiten, sodass sie einen anerkannten Schulabschluss erlangen. Hier können sie mithilfe von Nachmittagsunterricht lernen und die weiterführende Schule besuchen. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren, die aus armen und extrem armen Familien stammen. Sie arbeiten als Hausangestellte, Lastenträger, Schuhputzer, Hilfskräfte in der Landwirtschaft, auf Baustellen oder anderen Bereichen – vor allem im sogenannten informellen Arbeitssektor. CEIPA hat ein besonderes Bildungsmodell entwickelt, das auf die Bedürfnisse und die Lebenssituation der Kinder abgestimmt ist. Das Modell ist vom Bildungsministerium anerkannt und wird ständig weiterentwickelt.

Kindernothilfe – Ernährung

„Gemeinsam gegen Hunger wirken und Ernährung sichern“

Die Kindernothilfe und ihre Partner unterstützen das Prinzip der Ernährungssouveränität, das definiert ist als „das Recht der Völker auf gesunde und kulturell angepasste Nahrung, nachhaltig und unter Achtung der Umwelt hergestellt.“ (Europäisches Forum für Ernährungssouveränität). Die Planung wirksamer Projekte setzt eine gute Situationsanalyse und Kenntnis der kontextspezifischen Faktoren voraus. Die Kindernothilfe arbeitet in ihren Projekten mit lokalen Partnern zusammen, die mit den jeweiligen Gegebenheiten vertraut sind und gute Beziehungen zu den Projektgemeinden aufgebaut haben. So wird sichergestellt, dass die Projekte an den richtigen Stellen ansetzen und den Bedarfen der Menschen entsprechen.

Um die Ernährungssituation wirkungsvoll und nachhaltig zu verbessern, greifen verschiedenste Maßnahmen ineinander bzw. werden modulartig in Projekte integriert. Die 14-jährige Rosaline aus einem abgelegenen Bergdorf in Haiti besucht beispielsweise ein Schulprogramm der Kindernothilfe. Neben Französisch, Mathematik oder Sozialwissenschaften lernt sie im Schulgarten auch, wie sie Gemüse zieht. Die Mädchen und Jungen erhalten etwa Saatgut für Kohl, Pfeffertomaten oder Mais, welches sie in ihren Gärten aussäen. Das geerntete Gemüse wird in der Schulküche für das Mittagessen verwendet.

In ihren weltweiten Projekten unterstützt die Kindernothilfe gezielt Familien dabei, ihre landwirtschaftlichen Traditionen mit modernem Wissen weiterzuentwickeln.

© Kindernothilfe

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