- Maschinen- und Anlagenbau
Der Ansatz, die etablierten linearen Warenströme von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzungsphase eines Produktes bis hin zur finalen Entsorgung in einen geschlossenen Kreislauf zu überführen, ist nicht neu. Zirkuläre Produkte, die aus Sekundärrohstoffen, d.h. recycelten Materialien, wiederaufbereiteten oder wiederverwendeten Teilen bestehen, sind jedoch auch heute noch für viele Unternehmen aus Kostengründen unattraktiv und somit wenig relevant.
Die strategische Verankerung von Sekundärrohstoffquoten u.a. in der Produktentwicklung oder die sich verschärfende Regulatorik führen unsere Kunden zu der Fragestellung, wie geschlossene Kreisläufe für ihre Produkte gestaltet werden können. Ziel ist es beispielsweise Bauteile aus wertvollen oder versorgungskritischen Rohstoffen über eine entsprechende Rückwärtslogistik zu konsolidieren, den jeweiligen Recyclingprozessen zuzuführen, um die hierbei gewonnenen Rohstoffe wieder der Neuteil-Produktion zur Verfügung zu stellen.
Dabei können wir auf unsere Expertise aus vergangenen Projekten rund um die Strategien RE:USE, RE:MAN (Wiederaufbereitung) und RE:CYCLE komplexer Produkte aufsetzen, bei denen ähnliche Fragestellungen immer wieder eine Rolle spielten. Dabei sind Wiederaufbereitung und Wiederverwendung und ein damit mögliches weiteres Produktleben immer dem Recycling als letzte Option vorzuziehen.
Konkret bestehen unsere Aufgaben bei derartigen Projekten u.a. in der Entwicklung von Geschäfts- und Prozessmodellen, der Suche nach potentiellen Lieferanten und Partnern, dem Erstellen entsprechender Lastenhefte und der Auswahl passender Produkte, die nach Möglichkeit nicht nur zirkulär sondern zudem wirtschaftlich sind.