Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) – Closing the Loop für versorgungskritische Rohstoffe

Der Ansatz, die etablierten linearen Warenströme von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzungsphase eines Produktes bis hin zur finalen Entsorgung in einen geschlossenen Kreislauf zu überführen, ist nicht neu. Zirkuläre Produkte, die aus Sekundärrohstoffen, d.h. recycelten Materialien, wiederaufbereiteten oder wiederverwendeten Teilen bestehen, sind jedoch auch heute noch für viele Unternehmen aus Kostengründen unattraktiv und somit wenig relevant.

Die strategische Verankerung von Sekundärrohstoffquoten u.a. in der Produktentwicklung oder die sich verschärfende Regulatorik führen unsere Kunden zu der Fragestellung, wie geschlossene Kreisläufe für ihre Produkte gestaltet werden können. Ziel ist es beispielsweise Bauteile aus wertvollen oder versorgungskritischen Rohstoffen über eine entsprechende Rückwärtslogistik zu konsolidieren, den jeweiligen Recyclingprozessen zuzuführen, um die hierbei gewonnenen Rohstoffe wieder der Neuteil-Produktion zur Verfügung zu stellen.

Dabei können wir auf unsere Expertise aus vergangenen Projekten rund um die Strategien RE:USE, RE:MAN (Wiederaufbereitung) und RE:CYCLE komplexer Produkte aufsetzen, bei denen ähnliche Fragestellungen immer wieder eine Rolle spielten. Dabei sind Wiederaufbereitung und Wiederverwendung und ein damit mögliches weiteres Produktleben immer dem Recycling als letzte Option vorzuziehen.

Konkret bestehen unsere Aufgaben bei derartigen Projekten u.a. in der Entwicklung von Geschäfts- und Prozessmodellen, der Suche nach potentiellen Lieferanten und Partnern, dem Erstellen entsprechender Lastenhefte und der Auswahl passender Produkte, die nach Möglichkeit nicht nur zirkulär sondern zudem wirtschaftlich sind.

Steckbrief

Unternehmensgröße

Standort

Deutschland

Zeitraum

6+ Monate

Branche

Anteil Einzelleistungen

Reaktive Situationsstabilisierung
Ganzheitliche Konzepterstellung
Risikoanalyse Produktionsperformance

Herausforderung

Komplexe Zielsysteme zwischen regulatorischen und unternehmenseigenen Anforderungen wie z.B. CO2-Zielen, Sekundärrohstoffquoten und Betriebswirtschaft

Volatile und schwer prognostizierbare Rohstoffpreise

Begrenzte Anzahl an Partnern aufgrund neuer Technologien in einem dynamischen Marktgefüge

Argumentation nicht primär Deckungsbeitrag-orientierter Maßnahmen gegenüber dem Controlling

Vorgehensweise

Identifizierung potenzieller Quellen für End-of-Life Teile

Konsolidierung der relevanten regulatorischen Anforderungen

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Aufzeigen Sensitivitäten in Hinblick auf Rohstoffpreisszenarien

Konzeptionierung und Bewertung möglicher Prozess- und Geschäftsmodelle

Unterstützung bei Konzeptionierung von Vergabe- und Kooperationsmodellen

Erprobung möglicher Lösungen anhand von Pilotversuchen

Ramp Up- und Implementierungsplanung

Langfristige Ressourcenplanung

Ergebnisse

Nachweis über die Wirtschaftlichkeit eines Recycling-Kreislaufes anhand konkreter Produkte mit perspektivisch stark steigenden Volumen

Ganzheitliches Konzept zur Führung von Materialien im Kreislauf

Unternehmensbeschluss (auf Vorstandsebene)

Das Projekt im Detail

Projekt-Highlights

Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit globaler Lieferketten

Ressortübergreifende Projektzusammenarbeit zwischen Entwicklung, Einkauf und After Sales

Anforderungsdefinition einer IT-Lösung für Rohstoffkonten zum unternehmensübergreifenden Transfer von Rohstoffmengen

Mitwirkung an einem europäischen Konsortium zur Standardisierung des Lieferkettenübergreifenden Datenaustauschs

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