Steuerung Engpass und Wiederaufbau nach Brandschadenfall

Produktionsbereiche agieren üblicherweise am Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Im Sinne einer Ausrichtung auf Effizienz und Investitionsschonung ist das „Kratzen am Limit“ daher eigentlich der ideale Betriebspunkt – das System bricht aber dann sofort in sich zusammen, wenn es einen Impact von außen gibt, der plötzlich die Produktionsfähigkeit stoppt.

Der vorliegende Fall referenziert auf einen Brand in einer Gießerei, die in voller Auslastung unterschiedliche Branchen belieferte, u.a. Fahrzeughersteller in Serie. Wir wurden unmittelbar an den Ort des Geschehens gerufen, um äußerst kurzfristig in Lösungsfindungen einsteigen zu können, an den Ort des Geschehens gerufen, um äußerst kurzfristig in Lösungsfindungen einzusteigen zu können. Wir haben parallel die unterschiedlichsten denkbaren Szenarien identifiziert, konsolidiert und bewertet, dabei keine noch so abwegig erscheinende Lösung ausgelassen. Neben der Erarbeitung zu Empfehlungen für die im vorliegenden Szenario besten Lösungsalternative haben wir diese auch in der Umsetzung begleitet bis hin zur Nachbearbeitung für alle Versicherungsprozesse (inkl. Schadensbewertung durch Produktionsausfall, Überbrückungskosten und Instandsetzungsarbeiten).

Steckbrief

Unternehmensgröße

Standort

Deutschland

Zeitraum

6 Monate

Branche

Anteil Einzelleistungen

Reaktive Situationsstabilisierung
Ganzheitliche Konzepterstellung
Risikoanalyse Produktionsperformance

Herausforderung

Kurzfristig verlorene Produktionskapazität durch den Brand an einer Magnesium-Druckgusszelle am deutschen Kundenstandort

Aufgrund der vorhergehenden Verlagerung des Druckgusswerkzeuges von USA nach Deutschland –ebenfalls brandinduziert -ist die Versorgungslage angespannt

Die Bedarfe des amerikanischen Kundenstandorts können aktuell nur mittels Luftfracht bedient werden

Vorgehensweise

Einberufung einer 24h Taskforce zur kurzfristigen Instandsetzung des Druckgusswerkzeuges

Schaffung von Kapazitäten in einer weiteren Druckgusshalle mittels Auftrags-umschichtung und Schichterweiterungen

Counterpart für Versicherung und Gutachter und Steuerung der internen Kapazitäten zur Befähigung der neuen Gusszelle und Konservierung benachbarter Hallen

Konsolidierung aller brandinduzierten Kosten

Ergebnisse

Nach der kundenseitigen Erstschätzung der Schadenshöhe von ca. 9,5 Mio. € wurden sämtliche brandinduzierten Kosten in Höhe von 14,2 Mio. € von der Versicherung gedeckt

5 Tage nach dem Brandereignis wurde die Serienproduktion auf der Ersatzanlage gestartet

Die Fahrzeugproduktion wurde nicht beeinflusst

Nach 6 Wochen wurde die Versorgung von Luft-auf Seefracht umgestellt

Das Projekt im Detail

Projekt-Highlights

Hohes Vertrauen in unsere ganzheitlichen Empfehlungen

Verzahnung von logistischen, technologischen und wirtschaftlichen Aspekten

Management einer vollständigen Serienunterbrechung

Vollständige Rückführung Serienfertigung bereits nach wenigen Wochen

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